An alle Familien, die durch die Flutkatastrophe betroffen sind – was ist aus psychotraumatologischer Sicht jetzt zu tun?
Für äußere Sicherheit sorgen: d. h. suchen Sie einen sicheren Ort auf in Notunterkünfte, bei Freunden und Verwandten.
Rücken Sie im wahrsten Sinne des Wortes zusammen – Sicherheit ist eher durch in den Arm nehmen oder zusammen sitzen zu vermitteln als durch viele Worte.
Kommen Sie zur Ruhe, trinken und essen etwas. Halten Sie sich und Ihre Kinder warm z.B. Decke, warme Jacke, Kuscheltier.
Kümmern Sie sich um evtl. körperliche Verletzungen und nehmen medizinische Unterstützung in Anspruch.
Sprechen Sie über das Geschehene – wenn Sie möchten. Dies gilt auch für Ihre Kinder – bitte drängen Sie sie nicht, über das Erlebte zu sprechen.
Seien Sie einfach da und geben Zeit und Zuwendung.
Nehmen Sie jedwede praktische und emotionale Unterstützung in Anspruch, die Ihnen angeboten wird. In solchen Notsituation braucht jeder Mensch Hilfe und Unterstützung!